Was zählt…

Es geht nicht darum, wie oft du irgendwo angeeckt bist,

wie oft du dich ausgegrenzt gefühlt hast,

wie oft du einfach alles als furchtbar wahrgenommen hast.

Es geht auch nicht darum, wie oft man dir Knüppel zwischen die Beine geworfen hat,

wie oft du gestolpert bist,

wie oft du hingefallen bist,

wie oft du in ein tiefes Loch gefallen bist.

Es zählt nur,

dass du bei dir bist,

dass du dich trotzdem immer wieder öffnest,

dass du dich akzeptierst wie du bist,

dass du ganz wunderbar bist,

dass du dich selbst liebst,

dass du dich immer wieder auf den Weg machst,

dass du wieder aufstehst

und dir Hilfe holst,

wenn du alleine nicht aus dem Loch kommst.

Entfaltung ist das Gegenteil von Angst

Es ist ein menschliches Bedürfnis, sich persönlich entfalten zu wollen.

Sich zu entwickeln.

Aufzublühen.

Hineinzuwachsen in jeden Bereich, der uns interessiert.

Da alle anderen Grundbedürfnisse bei denn meisten von uns abgedeckt sind, haben wir das Privileg, uns mit der eigenen persönlichen Entwicklung zu beschäftigen.

Das Gegenteil von Entfaltung ist die Angst. Denn in der Angst passiert die Umkehrung.

Wir wickeln uns ein, machen uns klein und falten uns wieder zusammen.

Wir weichen zurück in einen selbstgebastelten Kokon aus Enge und vermeintlicher Sicherheit.

Wer in diesem Kokon steckt, der weiss, es fühlt sich an, als hätte man dauernd Atemnot. Es ist beengend und irgendwie leblos. Man fühlt sich eingesperrt und kann sich kaum bewegen. Und man will einfach nur raus aus diesem beklemmenden Ort.

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Kleiner Reminder…

Wir dürfen uns das Leben so einrichten, wie wir es uns wünschen.

Nur wissen wir das nicht.

Gestehen es uns nicht ein.

Glauben nicht daran.

Finden nicht den Mut dazu.

Lassen uns von inneren und äusseren Grenzen davon abhalten.

Wenn wir die Augen davor verschliessen, wer wir wirklich sind,

was uns glücklich macht,

was uns begeistert uns inspiriert,

dann wird unsere Gesundheit darunter leiden

und die Angst klopft solange an unsere Tür,

bis wir begreifen, dass es darum geht,

unser Innerstes zu leben.

Gib der Angst ein Gesicht: Chris (30)

Dankbar für Angsterkrankung, was gehts noch, wirst du dir sicher denken nimm dir einfach 3 Minuten Zeit.

Angefangen hat alles auf der Arbeit mit Mundzucken, Zittern in den Beinen, Schwindelgefühl, Kraftlosigkeit, Watte im Kopf, Extreme Müdigkeit, verschwommen Sehen bis nichts mehr ging, ab nach hause von der Arbeit und das seit Monaten immer das gleiche! Ich wusste bis dahin nicht was los ist mit mir. Aber muss ja weitergehen wird ja nix sein dachte ich mir.

Dann nach langer Ärzte Odyssee stand es fest: 

Generalisierte Angststörung

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Geh deinem Leben entgegen – Begeistere dich!

Was machst du richtig, richtig gerne?

Was lässt dich strahlen? Aufblühen? Wonach sehnst du dich?

Was kann dich so sehr begeistern, dass du morgens kurz nach dem Aufwachen mit einem Glücksgefühl aus dem Bett springst, wenn du daran denkst?

Gibt es dieses Gefühl in deinem Leben?

Oder ist es eher so, dass du dich von deiner Angst einschüchtern lässt, kaum traust du dich ein wenig hervor? Dass es zwar Dinge gibt, die du gerne ausprobieren möchtest und die in dir eine Sehnsucht oder ein Prickeln auslösen, aber die Angst vor dem Neuen, Unbekannten ist einfach zu gross?

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Gib der Angst ein Gesicht: Tihi (30)

Wir alle wissen, wie wichtig es ist, sich selber zu lieben. Es wird so lapidar gesagt: Liebe dich selbst und alles ist prima. Doch mit dieser Aufforderung wissen wir nicht umzugehen. Für mich war es so, als müsste ich jetzt eine Fremdsprache reden. Das funktioniert nicht. Ich suchte in allen möglichen Bereichen Methoden. Ich liebte mich nicht und das schon eine ganze Weile. Im Aussen war das nicht sichtbar. Ich lachte, war gut drauf und die wenigsten wussten, welch inneren Kampf ich führte. Weiterlesen

Vertrauen finden – nicht ohne meinen Körper

Vertrauen finden – eine gefühlte never-ending-Story in meinem bisherigen Leben.

Dieses starke Gefühl der Sicherheit, diese Gewissheit, dass ich mich beschützt und geschützt fühlen kann, auch wenn ich schutzlos bin…dieses Vertrauen wurde mir nicht in die Wiege gelegt.

Ich habe lange geglaubt, dass ich mir dieses Vertrauen erarbeiten muss, dass ich im Aussen danach suchen muss. In Büchern, Therapien, in Beziehungen. Weiterlesen

Gib der Angst ein Gesicht: Carina (28)

So stehe ich nun da: Mein Studium habe ich vor ein paar Jahren abgeschlossen, ich habe einen guten Job und ein schönes Zuhause. Ich bin 28 und stehe mitten im Leben. Klingt ja erstmal gut, oder?! Ich hab aber noch was… Sieht man zum Glück nicht auf den ersten Blick und ist auch nicht besonders sexy. Ich habe eine scheiß Angst! Wovor? Das weiß ich selbst nicht so genau, ist sehr vielfältig. Weiterlesen

Gib der Angst ein Gesicht: Ambra (18)

Nichts fühlt sich mehr sicher an. Wir allen kennen das Gefühl von Unsicherheit, Unbehagen und Angst. Doch in meinem Leben nahmen diese Gefühle eine zu mächtige, zu permanente Position ein.

Vor etwa zwei Jahren setzten bei mir psychosomatische Herzrhythmus-Störungen ein. Lange Zeit erzählte ich niemandem von dieser Wahrnehmung, da ich mich einerseits von den Reaktionen fürchtete und Angst vor allfällig negativen Ergebnissen einer medizinischen Untersuchung hatte. Sobald man seine Ängste und Befürchtungen ausspricht, werden sie noch mehr zur Realität und drohen, uns zu überfluten. Ich beschloss, die Taktik des Verdrängens zu wählen, einfach weiter zu leben und so zu tun, als würde all dies nicht passieren. Weiterlesen

Gib der Angst ein Gesicht: Palm (19)

Jeder Mensch kennt das Gefühl, Angst zu haben. Kein Wunder, seit Urzeiten hat sie uns als Spezies vor mancher Dummheit und Gefahr bewahrt. Sie ist ein elementarer Teil des menschlichen Erlebens und macht uns, zusammen mit allen anderen Emotionen, zu dem was wir sind.

Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Sehnsucht, Hoffnung…all diese Gefühle sind um ein tausendfaches angenehmer, als Angst zu haben. Dennoch ist Angst an sich genau so wichtig. So wie der Mensch seine Ängste braucht, braucht das Schiff seinen Ballast, um sicher und gerade zu fahren. Weiterlesen